1. Tiroler Entwicklungstag

Eine Veranstaltung des Landes Tirol in Kooperation mit IUFE, Koordinierungsstelle der österreichischen Bischofskonferenz (KOO) und AG Globale Verantwortung (AGGV).

 

"Die Post2015-Agenda: Neue globale Ziele und ihre regionale Bedeutung"

fileadmin/iufe/wp/2015/03/Plakat.jpgDatum: 8. Mai 2015
Ort: Innsbruck, Landhaus I, Eduard-Wallnöfer-Platz 3, Großer SaalZeit: 9:00-14:00

Fotos | Veranstaltungsbericht (pdf) | Programm (pdf)


9:00–9:30: ERÖFFNUNG: 
Landeshauptmann GÜNTHER PLATTER
Generalsekretär Dr. MICHAEL LINHART (BMEIA)

9:30–10:00: KEYNOTE:
Peter LAUNSKY-TIEFFENTHAL, Botschafter, BMEIA: "Die österreichische Politik der Entwicklungszusammenarbeit und das Rahmenwerk der Post2015-Agenda"

10:00–10:30: KEYNOTE:
JOHANNES TRIMMEL, CONCORD - Confederation of Relief and Development NGOs: „Universell, europäisch, österreichisch Die Umsetzung der neuen Weltziele“

10:30–10:45: Raum für Fragen

10:45–11:15: MARKTPLATZ der MÖGLICHKEITEN TEIL I & Kaffeepause 

EZA-Akteure aus Tirol stellen sich vor

11:15–13:00: DIALOGRUNDE: „Was bedeutet die Post2015-Agenda für uns?“
Robert ZEINER, Leiter Abteilung Programme und Projekte International, ADA // BELACHEW GEBREWOLD, Professor, Leiter Departement Soziale Arbeit, Sozialpolitik und Sozialmanagement, Management Center Innsbruck, MCI // ELFRIEDE ANNA MORE, Leiterin Abteilung Internationale Umweltangelegenheiten, BMLFUW // NICOLE RIPPIN, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Deutsches Institut für Entwicklung, DIE // JOHANNES TRIMMEL, Präsident, Confederation of Relief and Development NGOs, CONCORD

13:00–14.00: MARKTPLATZ der MÖGLICHKEITEN Teil II & Mittagsbuffet

EZA-Akteure aus Tirol stellen sich vor


Moderation: FLORIAN WEISSMANN, Ressortleiter Außenpolitik, Tiroler Tageszeitung

Veranstalter: Land Tirol in Kooperation mit IUFE, KOO und AG Globale Verantwortung

Hintergrundinformationen zur Veranstaltung:

Das Jahr 2015 ist in vielerlei Hinsicht ein Jahr der Entscheidungen:

Von der Europäischen Union wurde es unter dem Motto „Unsere Welt. Unsere Würde. Unsere Zukunft“ als „Europäisches Jahr für Entwicklung“ ausgerufen. Immerhin ist die EU mit ihren Mitgliedstaaten der weltweit größte Geldgeber für die Entwicklungszusammenarbeit.
2015 wird in Paris auch über die Nachfolgeziele des Kyoto-Protokolls verhandelt, um dem Klimawandel Einhalt zu gebieten und die bereits spürbaren Auswirkungen abzufedern.
Schließlich enden 2015 die Millennium Development Goals (MDGs) der Vereinten Nationen, deren Erfolge unterschiedlich beurteilt werden. Für die MDGs wird derzeit unter den Begriffen „Post2015-Agenda“ und „Sustainable Development Goals“ (SDGs), welche auf der Rio+20 Konferenz 2012 in Rio de Janeiro in Aussicht gestellt wurden, an einem wirkmächtigeren Nachfolgemodell gearbeitet.
In diesem universellen Rahmenwerk wird eine Vielzahl an globalen Themen ökonomischer, ökologischer und sozialer wie auch menschenrechtlicher Natur behandelt. Die Zielsetzung und der messbare Erfolg beziehen sich dabei im Gegensatz zu den MDGs nicht mehr nur auf die Länder des Südens. Damit wird die „Post2015-Agenda“ auch für uns in Österreich schlagend werden und im Rahmen der neuen Entwicklungsagenda zu verfolgen sein.
Viele Fragen sind aber noch offen. Ein Grund mehr, sich mit dem aktuellen Stand der „Post2015-Agenda“ zu beschäftigen und zu hinterfragen, welche Rolle die Vereinten Nationen, die EU, Österreich, seine Bundesländer, aber auch jede und jeder Einzelne in der konkreten Umsetzung wahrnehmen kann und soll.