Institut für Umwelt, Friede und Entwicklung (IUFE)
Das IUFE mit Sitz in Wien versteht sich als Think Tank im Sinne der nachhaltigen Entwicklung entlang der Sustainable Development Goals (SDGs). Zu den elementaren Aufgaben gehören die Wissensvermittlung sowie Bildungs- und Kommunikationsarbeit in den Bereichen der Nachhaltigkeit, des Umweltschutzes, der Friedenssicherung sowie der Entwicklungszusammenarbeit und -politik. Das IUFE agiert als gemeinnütziger Verein, welcher aus dem operativen Büroteam sowie dem ehrenamtlichen Vorstandsteam besteht. Darüber hinaus bietet das IUFE jungen Menschen die Möglichkeit als Praktikant/in bzw. Volunteer mitzuwirken.
IUFE arbeitet für NACHHALTIGE ENTWICKLUNG
Im Jahr 2015 verabschiedeten die UN-Mitgliedsstaaten die Sustainable Development Goals (SDGs) für eine weltweit nachhaltige Entwicklung. Dem IUFE dienen die SDGs seitdem als Orientierung für die Arbeit in den einzelnen Bereichen des Umweltschutzes, der Friedenssicherung und der Entwicklungszusammenarbeit. Dabei werden die Werte und Dimensionen der Nachhaltigkeit als Koordinatensystem für eine faire weltweite Entwicklung und Balance zwischen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedürfnissen und Interessen verstanden. Zu den Themen, die das IUFE bearbeitet, zählen beispielsweise:
- Entwicklungspolitik und -zusammenarbeit
- Klimaschutz und Klimawandelanpassung
- SDG-Umsetzung in Städten und Gemeinden
- SDGs in Österreich
- Wirtschaft und Entwicklung
- Umwelt- und Ressourcenschutz
- Klimaflucht und Umweltmigration
- Inklusion: Menschen mit Behinderungen
- Digitalisierung und Nachhaltigkeit
- Ökosoziale Marktwirtschaft
- Konfliktlösung und Friedenssicherung
- Bildung für nachhaltige Entwicklung
IUFE ist DENKWERKSTATT, INFORMATIONS- UND SERVICESTELLE sowie BRÜCKENBAUER
Das IUFE erörtert die lokalen, regionalen und globalen Wechselwirkungen einzelner Handlungsfelder, Trends und Entwicklungen auf verschiedenen zivilgesellschaftlichen, unternehmerischen, wissenschaftlichen und politischen Ebenen. Die Wissens-, Informations-, Bildungs- und Kommunikationsarbeit umfasst beispielsweise:
- Podcast
- Fachtagungen
- Dialogrunden
- Filmabende
- Fotoausstellungen
- Seminare
- Vorträge
- Konferenzbeiträge
- Publikationen
IUFE bietet WISSEN und NETZWERK
Das IUFE erarbeit Projektergebnisse, Analysen, Studien und Informationsunterlagen zu unterschiedlichen Themen seiner Arbeitsbereiche. Dafür kooperiert das IUFE-Team inter- und transdisziplinär unter anderem mit Wissenschaftler/innen, Journalist/innen, Interessensvertretungen und engagierten Organisationen. Das Angebot umfasst beispielsweise wissensbasierte Projektarbeit, Informationen für Entscheidungsträger/innen, Publikationen wie etwa Bücher und Informationspapiere und Kommunikation. Ebenso vermittelt das IUFE auf Anfrage gerne Expert/innen und steht bei den unterschiedlichsten Fragen und Aufgabenstellungen informativ zur Seite.
IUFE baut auf PARTNERSCHAFTEN
Zu den Zielgruppen sowie Kooperations- und Ansprechpartner/innen gehören in erster Linie politische und zivilgesellschaftliche Entscheidungsträger/innen, die sich für Themen der Nachhaltigkeit, des Umweltschutzes, der Friedenssicherung und der Entwicklungszusammenarbeit begeistern und an lösungsorientierten Handlungsmöglichkeiten interessiert sind. Sämtliche IUFE-Aktivitäten stehen auch für Schüler/innen und Studierende sowie für Multiplikator/innen aus Wissenschaft, Politik, Medien, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung sowie Personen aus karitativen Institutionen, Vereinen und Unternehmen zur Verfügung. Mit Organisationen, Institutionen, Projektgruppen und Einzelpersonen arbeitet das IUFE an konkreten Handlungsmöglichkeiten, Umsetzungspotentialen und Chancen nachhaltiger Entwicklung(szusammenarbeit).
GESCHICHTE und ORGANISATION
Das IUFE wurde 1998 gegründet, wonach die operative Arbeit im darauffolgenden Jahr aufgenommen wurde. Aufbauend auf der umfangreichen Publikation "Dimensionen 2000: Umwelt, Friede und Entwicklung" (1997) von Andreas Liebmann und Werner Amon (Hrsg.), welche als Initatoren für die Gründung des IUFE wirkten, werden seit damals Umweltaspekte und Friedenssicherung als elementare Bestandteile der Entwicklungszusammenarbeit verstanden.
Seit März 2022 steht Obmann Mag. Martin Engelberg (Abgeordneter zum Nationalrat) dem ehrenamtlichen Vorstandsteam vor. Zu den ehemaligen IUFE-Obmännern zählen DI Hermann Schaller (Steirischer Landesrat a. D.), Franz Glaser (Abgeordneter zum Nationalrat a. D.), Dr. Franz-Joseph Huainigg (Abgeordneter zum Nationalrat a. D.) sowie Mag. Ernst Gödl (Abgeordneter zum Nationalrat). Die operativen Aufgaben werden von den Mitarbeiter/innen unter der Leitung der aktuellen Geschäftsführerin DI Elisabeth Olischar (seit Juni 2023) erledigt.
Seit Beginn ist das IUFE eines der Partnerinstitute der Politischen Akademie der Volkspartei. Das IUFE ist langjähriger Unterstützer der Global Marshall Plan Initiative für eine weltweite ökosoziale Marktwirtschaft und gehörte über viele Jahre der Steering Group der Allianz für Klimagerechtigkeit (bis Mai 2021) an. Seit 2013 ist das IUFE Mitglied der AG Globale Verantwortung (Dachorganisation von österreichischen NGOs in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe). Das IUFE ist seit 2017 Mitglied der SDG Watch Austria. Seit 2022 ist das IUFE Mitglied im Netzwerk Bioeconomy Austria.
Laufend arbeitet das IUFE mit den verschiedensten Partner/innen aus Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft, Kirche, Wissenschaft und Forschung zusammen. Zu den Highlights in der facettenreichen Geschichte des IUFE zählen beispielsweise die zahlreichen Begegnungen mit engagierten Menschen aus dem globalen Süden und Norden, die entwicklungspolitische Bildungsreise nach Uganda (2002), die Initiative "wheelday. Entwicklung bewegt!" zur Förderung von Inklusion in Österreich und Entwicklungsländern (seit 2015), der SDG-Sammelband "Perspektiven 2030: 17 Ziele für den Weg in eine lebenswerte Zukunft" (2020) und andere umfangreiche Buchprojekte in den letzten Jahren. Das Veranstaltungsformat der IUFE-Fachtagung, welche sich alljährlich einem anderen Schwerpunktthema widmet, ist seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil der EZA-Community Österreichs. Seit 2008 gestaltet das IUFE seinen eigenen Podcast, in dem über 180 Hörsendungen (Stand: Februar 2022) produziert wurden. Einen vertiefenden Einblick in die Arbeit des IUFE bieten die veröffentlichten Jahresberichte.
Aktualisiert: März 2023