Das Konzept der "Ökosozialen Marktwirtschaft" wurde erstmals in den 1980er Jahren vom österreichischen Politiker und ehemaligen Vizekanzler DI Josef Riegler vorgestellt. Aus Sorge um die Umwelt verlangte er, die soziale Marktökonomie um die Komponente der ökologischen Verantwortung zu ergänzen.
Im Rahmen des von CNV, EO/WOW (Europäische Organisation der Weltorganisation der Arbeitnehmer), FCG/GPA-djp, SS BOFOS, EZA (Europäisches Zentrum für Arbeitnehmerfragen) organisierten und vom 19. bis 21. April angesetzten internationalen Seminares "Die Herausforderungen einer Ökosozialen Marktwirtschaft" wurden aktuelle Fragen der Wirtschaft und der Rolle der Gewerkschaften in Europa aufgegriffen und überlegt, welche Möglichkeiten die Ökosoziale Marktwirtschaft für eine nachhaltige Entwicklung bietet.
Es referierten unter anderem Marija Parun Kolin (Institute of Social Sciences, Belgrade) "Herausforderungen für eine Ökosoziale Marktwirtschaft in den neuen EU-Mitgliedsstaaten", DI Josef Riegler (ÖSFO) "Ökosoziale Marktwirtschaft: ein Projekt für Gerechtigkeit und Frieden", Ijmert Muilwijk (Eigner Groenpad, NL) "Zukunft der Erneuerbaren Energie und daraus resultierende Konsequenzen" und IUFE-Geschäftsführer Johannes Mindler-Steiner "Ökosoziale Marktwirtschaft: Hype oder Zukunft?".
Veranstaltungsbericht auf Internationalworkers.blogspot (englisch)