Datum: 15. November 2014, 14:30-18:30
Ort: Universität Salzburg, NAWI
Im Rahmen der 6. Österreichischen Entwicklungstagung UMBRUCH AUFBRUCH, welche von Freitag, 14. November bis Sonntag, 16. November an der Universität Salzburg (NAWI), stattfand, organisierte das IUFE gemeinsam mit dem Austria Institut für Europa und Sicherheitspolitik (AIES) in Kooperation mit der PolAk ein Forum unter dem Titel: Sicherheitspolitik im umBRUCH.
Bericht des Paulo Freire Zentrums zum Nachlesen
Ausgangslage:
Kaum ein Gebiet auf dieser Erde, das nicht von gewaltsamen Umbrüchen erschüttert wird. Meist gehen diese Umbrüche auf langwierige und mit Waffengewalt geführte Konflikte zurück, die machtpolitisch und ideologisch erhitzt zu vielen Toten und zu Rückschritten in der gesamten Region führen und global ausstrahlen. Der entwicklungspolitische Traum von demokratisch legitimierten stabilen Staaten weicht dem Alptraum fragiler Machtgefüge, die sich ihre Legitimation zunehmend mit Gewalt auf Kosten der leidtragenden Bevölkerung sichern wollen und keinen Frieden garantieren. Impulsvorträge
- Werner FASSLABEND (AIES/PolAk): „Entwicklung ohne Sicherheitspolitik in fragilen Staaten?“
- Brigitte HOLZNER (Gender Expertin): „Einbettung von Frauen in die Friedens- und Staatsbildungspolitik: Erfahrungen und Dilemmas mit den UN Sicherheitsratsresolutionen zu Women, Peace & Security."
- Jan POSPISIL (OIIP): "Der Traum ist aus: Südsudan, der New Deal und das Missverständnis 'Ownership' im Security-Development-Nexus"
- Ursula WERTHER-PIETSCH (BMEIA): „Statebuilding der dritten Generation – Trendwende im Aufbau legitimer staatlicher Strukturen"?
Das Forum wurde vom Institut für Umwelt – Friede – Entwicklung (IUFE) und vom Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES) koordiniert. Gefördert von der Austrian Development Agency (ADA) und vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW).