Am 1. September schreibt die Allianz für Klimagerechtigkeit einen offenen Brief an FPÖ-Bundesparteiobmann, Heinz Christian Strache, in dem sie ein klares Bekenntnis zum Umweltschutz einfordert und ihre Positionen im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 (COP 21) darlegt:
- Im Dezember muss in Paris ein wirksames, verbindliches und weltweites Klimaschutzabkommen beschlossen werden, das zu einem Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas führt und auch die ärmeren Länder dieser Welt dabei unterstützt.
- Österreich muss bis zum Jahr 2050 weitgehend CO2‐neutral sein, den Energieverbrauch deutlich senken und auf erneuerbare Energie umsteigen, statt von Öl‐ und Gas‐Importen abhängig zu sein, die jährlich ca. 12 Milliarden Euro kosten. Das kurbelt auch die österreichische Wirtschaft an und schafft neue Klimajobs.
- Österreich muss auf Klimaschutzpolitik im Inland setzen und auf den Einsatz von Offsetting‐Mechanismen wie dem Zukauf von CO2‐Zertifikaten aus dem Ausland verzichten.
Das Institut für Umwelt, Friede und Entwicklung (IUFE) ist Mitglied der Steering Group der Allianz für Klimagerechtigkeit.