"Kein Überleben ohne Weltethos" proklamierte Hans Küng bereits am Beginn zum Projekt Weltethos. Dieses Projekt ist zwar weit fortgeschritten und hat vielfache Beachtung erlangt, doch während seine Bedeutung etwa für Finanzkrise und Co. relativ leicht erkennbar ist, ist die Beziehung zur Nachhaltigen Entwicklung eher schwach ausgeprägt.Damit die Zustimmung zur Nachhaltigen Entwicklung nicht zum Pflichtprogramm ohne reale Grundlage wird, soll der Frage nachgegangen werden, wie diese Beziehung wegweisend gestaltet werden kann. Dabei wird zunächst die viel diskutierte aber wenig real wirksame Bedeutung ethischer Aspekte für Nachhaltigkeit erklärt, diese mit Argumenten und Beispielen aus Geschichte und Gegenwart bestärkt, und das Verhältnis zum Weltethos geklärt. Die provokante Behauptung Küngs aufgreifend, soll entlang aktueller Forschungsthemen abschließend noch ein Weg eröffnet werden, wie das Weltethos konkret zur Realisierung der Nachhaltigen Entwicklung beitragen könnte.
Referent: Robert BRUNNHUBER (BA, BA, MSc)
Eine Veranstaltung des IUFE in Kooperation mit der Initiative Weltethos Österreich